Granada und Sierra Nevada → Die Alpujarra granadina

Südöstlich von Granada verläuft die Route durch das letzte Rückzugsgebiet der Araber zwischen dem Naturpark Sierra de Nevada und den Sierras de Lújar und de Contraviesa. Alpines Hochgebirge, weiße Dörfer, tiefe Täler und Schluchten prägen einen Großteil der Strecke zwischen dem Heilbad Lanjarón und der Passhöhe Puerto de la Rágua auf 2000 Meter. Die Route führt entweder über Guadix mit seinen Höhlenwohnungen zurück nach Granada oder über Ohanes weiter nach Almería.
Erinnerung an die Vergangenheit: Die südlich der Bergriesen Mulhacén und Veleta gelegenen Alpujarras galten über Jahrhunderte wegen ihrer Lage als kaum einnehmbar. Römer, Araber, Spanier und auch Franzosen versuchten es, aber nur die Mauren konnten über einen langen Zeitraum der Region ihren Stempel aufdrücken. Sie prägten bis ins 16. Jahrhundert die alpine Region. Danach versank sie nahezu in Vergessenheit, bis die Reisenden der Romantik sie wieder entdeckten. Alte Traditionen und Bräuche sind so bis in die Gegenwart erhalten geblieben.
Von der Provinzgrenze Almería (Alpujarra almeriense) bis zum Ende der Alpujarra granadina befinden sich folgende Ortschaften.

Ugíjar Válor Yegen Mecina Bombarón
Ugíjar
Válor
Yegen
Mecina Bombarón
Cádiar Bérchules Juviles Trevélez
Cádiar
Bérchules
Juviles
Trevélez
Busquístar Pórtugos Mecina Fondales Ferreirola
Busquístar
Pórtugos
Mecina Fondales
Ferreirola
Atalbeitar Pitres Capileira Bubión
Atalbeitar
Pitres
Capileira
Bubión
Pampaneira Carataunas Órgiva Lanjarón
Pampaneira
Carataunas
Órgiva
Lanjarón

Hier endet die landschaftlich reizvollste Region der Alpujarra von Granada. Um nach Almería die Rückreise anzutreten fährt man von Lanjarón bis zur der von Granada kommenden E-902/N-325. Von dort aus kann man nach Granada und über die A-92 in Richtung Almería. Diese Strecke ist gegenüber der nachstehenden Küstenstrecke ca. 50 km länger. Die Küstenstrecke geht von der Kreuzung Lanjarón auf der E-902/N-325 nach Motril. Dort nehmen wir die Autobahn A-7 nach Almería.